Die große – aber unterschätzte – Bedeutung von Nachbarschaftsbeziehungen
Viele von uns wissen, dass starke soziale Bindungen, wie die, die wir mit unserer Familie und engen Freunden haben, entscheidend für unser Wohlbefinden sind
Da enge Freunde und Familienmitglieder vielleicht weiter weg wohnen, werden die kleineren alltäglichen Interaktionen wichtig, um ein Gefühl der Sicherheit und Verbundenheit in einer Gemeinschaft zu spüren. Unsere Studie zeigt, dass selbst die kürzesten Interaktionen mit unseren Nachbarinnen und Nachbarn, wie ein einfaches “Hallo“, einen erheblichen Einfluss auf unser Glück haben können. Aber in einer stark individualistischen Gesellschaft werden alltägliche Interaktionen auch mit Menschen, die wir nicht kennen, wie unseren Nachbarinnen und Nachbarn, oft übersehen oder sogar vermieden.
So wirken sich Interaktionen mit unseren Nachbarn darauf aus, wie glücklich wir in unserer Nachbarschaft sind
Das passiert in unserem Körper, wenn wir mit Menschen interagieren
Laut der Wissenschaftsjournalistin Marta Zaraska ist die Interaktion mit unseren Nachbarinnen und Nachbarn nicht nur vorteilhaft für unser Glück und unser soziales Wohlbefinden, sondern hat auch konkrete Vorteile für die körperliche Gesundheit:
Allein der Augenkontakt kann ausreichen, damit unser Körper das freisetzt, was wir „soziale Hormone“ nennen – wie Oxytocin, Serotonin und Endorphine – die mit Liebes-, Glücks- und Genussgefühlen verbunden sind. Die Hormone heben unsere Stimmung und geben uns ein gutes Gefühl. Aber es gibt auch viele positive, direkte gesundheitliche Auswirkungen, wie die Verringerung von Entzündungen und die Regulierung des Blutdrucks.
Tipp: Wenden Sie die japanische Fünferregel an